KiMM – Kinder im Mittelpunkt in Mönchengladbach
Ausgangssituation
Für Kinder ist es sehr schwierig, wenn Vater oder Mutter unter einer psychischen Erkrankung leiden. Sie erleben ihre Eltern als verändert, können aber diese Veränderungen und Stimmungsschwankungen nicht verstehen. Angst, Liebe, Wut, Schuldgefühle und Sorge um die Eltern wechseln sich ab.
Dieser Druck nimmt noch zu, wenn Familien versuchen, die Erkrankung zu verheimlichen.
Unsere Unterstützung
Wenn Kinder über die Erkrankung der Eltern Bescheid wissen, erleben sie Entlastung und Unterstützung. In der KiMM-Gruppe können sie über ihre Erfahrungen, Erlebnisse und Ängste sprechen und erzählen, was ihnen hilft.
Und sie erleben: „Ich bin nicht allein. Anderen Kindern geht es mit Mama oder Papa ähnlich. Ich brauche mich für meine Gefühle nicht zu schämen. Ich kann lernen, besser mit den "schlechten Tagen" umzugehen. Bei KiMM treffe ich andere Kinder, gemeinsam unternehmen wir Dinge, die Spaß machen."
Eckdaten Kindergruppe KiMM
- Zielgruppe
Kinder und Jugendliche im Alter von 8-14 Jahren, deren Eltern psychisch erkrankt sind
- Inhalte und Ziele
Austausch und Erfahrungen in der Gruppe, gemeinsame Unternehmungen mit den Zielen
- die familiäre Isolation zu überwinden
- Gefühle zu erkennen, zu verstehen und einzuordnen
- die Erkrankung der Eltern besser zu verstehen
- eigene Stärken zu erkennen und den eigenen Selbstwert zu fördern
- zu lernen, mit schwierigen Situationen besser umzugehen.
- Termin
Ab 10. Februar 2021: mittwochs von 16:00 – 18:00 Uhr
- Ort
Pädagogisch therapeutisches Zentrum PätZ, Immelmannstraße 66-68, 41069 Mönchengladbach-Holt
- Leitung
Denise Jacoby (Ev. Jugend-und Familienhilfe gGmbH)
- Anmeldung
Im Reha-Verein bei Tobias Henke
- Kosten
Keine
- Auf einen Blick
Den Flyer zu KiMM und den anderen Angeboten für Kinder und Jugendliche finden Sie hier.
- Förderung
KiMM ist ein Kooperationsangebot des Reha-Vereins und der Ev. Jugend- und Familienhilfe gGmbH.
Das Projekt wird vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) gefördert und vom Bereich Jugendhilfe der Stadt Mönchengladbach unterstützt.